Königsberghilfe Bonn
(Der Verein ist erloschen. Diese Seite dient der Information für die ehemaligen
Spenderinnen und Spender und die ehemaligen Mitglieder.)

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Unsere Hilfe für

Jablonka

Das Straßenkinderzentrum Jablonka arbeitet seit März 2013
in eigener Regie und nicht mehr in der Trägerschaft der Ev.-luth. Propstei.
Die Evangelisch-lutherische Propstei bietet eine Jugendarbeit an

in den Räumen der Auferstehungskirche:  Prospekt Mira Nr. 101


Diese Web-Site gibt einen Rückblick auf die Arbeit von Jablonka.
Hier wurde vielen Straßenkindern in Kaliningrad über viele Jahre
und in großer Not geholfen.

Dank des Pflegeelternprogrammes des russischen Staates
sind die meisten Kinder inzwischen in Familien untergebracht.
Eine Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Baltisk
wird von "Jablonka" in eigener Regie weiter geführt.

Die Kinder mitten in Königsberg/Kaliningrad hatten ihre Anlaufstelle in "Jablonka", dem Apfelbäumchen.
Einige Kinder hatten  in Jablonka dort trockene, warme Schlafplätze gefunden! 10 bis 15 Kinder konnten dort schlafen.

Die Erweiterungsbauten wurde mit Geldern errichtet, die wir in Bonn, in der Ev. Heiland-Kirchengemeinde Bonn-Bad Godesberg, und in ganz Deutschland gesammelt haben.  Ihr Wert (umgerechnet): 35.000 Euro.
Unser Dank gilt den Rotariern aus Leipzig, den Lionsfreunden in Görlitz, der Carolinen-Kirchengemeinde in München und dem Verein "Kinder an der Bernsteinküste" in Köln. Auch aus Cuxhaven kam sehr wichtige Hilfe, dazu viele, viele Spender aus Deutschland, der Schweiz und aus Dänemark.

  Es kamen Kinder von 4 bis 16 Jahren. 

 


   

 

Wer in die Gesichter der Kinder schaut, entdeckt Angst, Skepsis und die Sorge, wieder einmal hereingelegt zu werden. Die Straßenkinder in Königsberg / Kaliningrad hatten ein schweres Leben und es war ein kleines Wunder, wenn sie den Winter wieder überleben.

Die Evang. - luth. Propstei Kaliningrad unterhielt diese Anlaufstelle "Jablonka" für Kinder. Die Kosten für Jablonka deckten wir seit Jahren mit Spenden, die wir aus ganz Deutschland in Bonn sammeln. Zum Geld für die Löhne der Mitarbeitenden, für das Essen und für die medizinische Versorgung kamen pädagogische Hilfen und manches Paket mit guter Kleidung für die jungen Menschen, die Hilfe suchen. 


Seit mehreren Jahren hat die Königsberghilfe Bonn e.V. jedes Jahr 60.000,- € zur Verfügung gestellt, das sind etwa 80 % der Jahreskosten von Jablonka. Durch diese regelmäßige Zuwendung ließ sich "sicher" wirtschaften.




Wo kamen die Kinder und Jugendlichen her?
So hat es vor wenigen Jahren noch ausgesehen, der Eingang in die Welt unter der Straße.................

Wie gut, dass zur Zeit niemand mehr unter der Straße wohnen muss...


...oder in einem Kanal der Fernheizung.
Nicht selten sah die erste Begegnung so aus, wie auf dem Bild unten: Alle alten Kleider mußten verbrannt werden, weil sie voller Ungeziefer und Krankheitserreger waren. Aus den Spenden der Königsberghilfe Bonn e.V.  gab es neue Unterwäsche, Hose, Hemd, Pullover und Regenjacke.


Duschen war Pflicht und Lust zugleich...

          

...auch Haarpflege - manchmal mit scharfen Mitteln -
gegen Läuse und Flöhe ...

und dann natürlich: essen, essen, essen .......

Für Kinder, die in ihrem Zuhause nicht gut versorgt wurden, war es manchmal die einzige Mahlzeit am Tag.

Wir bezahlten das Essen. Wir brauchten besonders im Winter Geld, weil im Winter manchmal mehr als 40 Kinder  am Tag kamen, die Hunger hatten.

                                     

Durch die Spenden der Königsberghilfe Bonn e.V. gab es
Schlafmöglichkeiten  für 11 bis 15 Kinder.
 

 


Waschbecken, Duschen und Toiletten gehörten mit dazu.
JablonkaGäste Selbst im Sommer war um die Mittagszeit das Haus voll.  
Besucher aus Bonn ließen sich von den Schicksalen der Kinder erzählen
und überzeugten sich davon, dass auch alle Spenden richtig angekamen und für die gewidmeten Zwecke verwendet wurden.
Ein liebevolles Team mit schier unendlicher Geduld nahm sich der Kinder an, die in ihrem Zuhause keine menschliche Wärme finden.Hier mit Besuchern aus Bonn
Soooo viel Platz war noch vorhanden für vier weitere Container. Das zeigt uns Sergej Kiwenko, der Leiter von "Jablonka". Aber es fehlte das Geld. Auch Mitarbeitende der Stadtverwaltung Kaliningrad haben bei uns angefragt, ob wir die Anlaufstelle "Jablonka" nicht noch um einige Schlafcontainer erweitern könnten.

Die Zahl der Waisenkinder in Kaliningrad, deren Eltern tot sind, nimmt ab. Aber immer noch kommen Kinder, die in ihrem Zuhause keine ausreihende Betreuung erfahren.

Es ging weiter.....
Containeraufstellung
Neuer Schlafraum
Zusätzliche Schlaf- und Waschräume entstanden 2001 und 2002
Dach von Jablonka
Dann wurden alle Wohncontainer überdacht
wegen einer besseren Wärmeinsolation.


Jablonkas neues Dach
Gut sah es aus, das "Zuhause auf Zeit" für die Kinder
Von der Stadt Kaliningrad erhielt Jablonka ein
Diplom
für gute pädagogische Arbeit.
Die pädagogische Arbeit wurde ausgedehnt auf
handwerkliche Schulungen - hier in der Fahrradwerkstatt.
Jablonka Fahrradwerkstatt

Die Fahrradwerkstatt zog vor allem die Jungen an....
Jablonka Chor

...der Chrogesang eher die Mädchen.
Jablonka-Holz

In der Tischlerwekrstatt entstand die erste Tischplatte.
Jablonka Ton  Tonausrollen

Das Modellieren von Ton regete die Kreativität an.

Durch ein gutes Pflegeelternprogramm der Stadt Kaliningrad gibt es seit 2010 weniger und weniger Straßenkinder in Königsberg / Kaliningrad. Wer Rat und Hilfe sucht, findet beides in Zuflucht Nr. 1 und bei Varia,
der Jugendleiterin in der Propstei, Prospekt Mira 101.

Herrn Sergej Kiwenko gebührt unser Dank für die Hilfe,
die er über
viele Jahre den Straßenkindern von Königsberg / Kaliningrad gegeben hat. In eigener Regie unterstützt er weiterhin
Kinder und Jugendliche im Stadtteil Baltisk.

Über seine Arbeit und die Arbeit der ersten Direktorin von
Jablonka, die wir kennen lernten,
Frau Gerhild Luschnat
steht mehr in der Chronik der Königsberghilfe Bonn.

Kiwenko-Wachowsky
Vertrauensvoll arbeiteten sie zusammen für die gleiche Sache,
für die Hilfe für Kinder in Königsberg / Kaliningrad:
Direktor Sergej Kiwenko und Pfarrer i.R. Robert Wachowsky,
von der ehem. Königsberghilfe Bonn.
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