Königsberghilfe Bonn e.V.  i.L.
   
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Unsere Hilfe für das Gebietskrankenhaus Kaliningrad
das ehemalige Krankenhaus der Barmherzigkeit

 

Gebietskrankenhaus1 

Seit 1993 gibt es eine gute partnerschaftliche Verbindung mit dem Gebietskrankenhaus Kaliningrad, einem regionalen Akut-Krankenhaus mit zunächst etwa 1000 Betten. Wir haben Krankenhausbetten, Matratzen und viel Bettwäsche in das Haus gebracht. Lebensmittel waren zu bestimmten Zeiten notwendig und manchmal auch der Ersatz von augefallenen Lohnzahlungen.
Dann haben wir den Krankenschwestern Fort- und Weiterbildungen in Deutschland ermöglicht, zumeist im Evangelischen Waldkrankenhaus Bad Godesberg, das jetzt eine Betriebsstätte der Evangelischen Kliniken Bonn ist.

Dann halfen wir - soweit noch nötig - bei der Instandhaltung des Hauses. Für 15.000 Euro haben wir drei neue Monitore für die Kardiologie angeschafft, die nun schon lange ihren Dienst tun.

Wir begleiteten die Schwestern bei der Weiterentwicklung eines eigenen Berufsverbandes. Die mit unserer Unterstützung gebildete Schwesternassoziation hat inzwischen 3100 Mitglieder. Wir vermittelten Hilfe für die universitäre Weiterbildung von Pflegedirektorinnen und Leiterinnen von Krankenpfelgeschulen.



Wie gut, dass sich manches gebessert hat. An einigen Stellen des Gebietskrankenhauses sind neue Fenster eingesetzt worden. Einige Flure wurden mit neuem Estrich versehen und neu gefliesst. Endlich "lohnt" sich das Saubermachen. Der Glanz ist auf dem Flur spürbar und auf dem Gesicht der Reinigungskraft.
Inzwischen sind auch große Teile vom Dach erneuert. Wir hoffen sehr, dass es bald einen neuen Aussenputz gibt, damit die Erneuerungen im Haus auch erhalten bleiben.

Wir freuen uns, dass unsere Spenden wirkten und spürbare Verbesserungen gebracht haben.

kob 2013

Mit dem langjährigen Leiter des Krankenhauses, Herrn Prof. Dr. Poljakov, wurde alle Hilfe für das Krankenhaus von Pfarrer Wachowsky, Margret Wachowsky und Friedrich Schmidt vorbesprochen, ebenso mit der Chefschwester Natascha Androsowa.
Unersetzliche Hilfe war die Germanistin, Frau Dr. Elena Gordeeva. (2.v.r.)

Dem Engagement dieser Menschen ist es zu verdanken, dass bisher alle unsere Hilfsgüter vollständig zu den Menschen kamen, für die sie bestimmt waren.
Ein guter Schritt in die Zukunft war das Gespräch zwischen Schwester Galina Senkina, der Direktorin der Schwesternassoziation Kaliningrad (rechts), Frau Prof. Dr. Turkina aus Sankt Petersburg (Mitte) und Pfarrer Wachowsky. Die qualifizierte Fortbildung für Schwestern und Pfleger durch die Universität St. Petersburg hat gute Erfolge gezeigt. Deutsche Erfahrungen mit dieser Ausbildung, auch mit Formen des Fernstudiums, sollen in die Entwicklung einfließen.


2005
12 Jahre Partnerschaft mit dem Gebietskrankenhaus,
dem früheren Krankenhaus der Barmherzigkeit

22 Mitglieder unserer Gemeinde waren zu einer Reise nach Ostpreußen unterwegs. Vom 14. bis 25. Juli 2005 besuchten sie alle Hilfsprojekte der Königsberghilfe Bonn. Gewohnt haben wir in Cranz (Selenogradsk) unmittelbar am Eingang der Kurischen Nehrung.

Die Ostsee hat etwas Faszinierendes an sich, die Nehrung auch. Elche und Wildschweine haben uns begrüßt. Unter kundiger Führung von Frau Melnikowa erlebten wir die Vogelwarte in  Rossitten , die große Düne und den deutschen Friedhof auf der Nehrung.

Die Gastfreundschaft, die uns in Königsberg/Kaliningrad entgegengebracht wurde, war überwältigend. Ob im Krankenhaus der Barmherzigkeit oder in den Kinderheimen, die wir betreuten, überall eine freundliche Aufnahmen, die unser Herz anrührten.

             

Die Freundschaft zwischen engagierten Russen und Deutschen 
war und ist ein überaus tragfähiges Fundament, um Menschen in Not zu helfen.

Mehr über unsere Erfahrungen finden Sie in der Chronik der Königsberghilfe Bonn.






Durch das 750-Jahre-Königsberg-Jubiläum ist einiges verschönert worden. Das tut den Augen und der Seele gut. Wer hinter die Fassaden schaut, entdeckt manche alten Nöte. Aber die Verbesserungen lassen hoffen.....

Im Gebietskrankenhaus gibt es eine schnell wachsende Schwesternassoziation. Mit unserer Hilfe wurde die Zentrale eingerichtet. Etwa 3100 Mitglieder zählt sie inzwischen. Hauptziel ist die Weiterbildung der Schwestern. 

Es wird nachgedacht über die Einrichtung eines stationären Hospizes. Die Anregungen aus den Fortbildungen im Waldkrankenhaus tragen viele Früchte. 

Dank der Spenden konnte die partnerschaftliche Freundschaft viel bewirken.

Wir bleiben in Verbindung!



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