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In einem gutbürgerlichen
Haus aus deutscher Zeit
waren 31 Kinder untergebracht.
Viele Menschen in Bonn hatten Patenschaften
übernommen. Sie spendeten für die medizinische
Versorgung und für die
Materialien, die in der Schulausbildung gebraucht wurden.
Wir halfen mit vitaminreicher Kost im
Winter
und mit Bettwäsche. Wir sorgten für gute "Schulsachen"
und für Deutschunterricht im Haus.
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Patenkinder
aus "Gawrosch" für 10 Tage zu Gast
33 Kinder des Kinderheimes Gawrosch waren
für 10 Tage unsere Gäste. Etwas von Deutschland
kennen lernen, sich im Ausland bewegen und dort auf gute Freunde zu
treffen, die Abenteuer von Zeltplatz, Wald und Großstadt
erfahren, all das stand auf dem Programm. Viel Beachtung fand der
Besuch. Frau Bezirksvorsteherin Schwolen-Flümann empfing uns
in der Bezirksverwaltung Bad Godesberg. Herr Bürgermeister
Naaß nahm sich Zeit, uns im alten Bonner Rathaus zu
begrüßen. Sorgfältig hat er sich erkundigt
nach Möglichkeiten, dem Kinderheim zu helfen.
Musik und Tanz dürfen in diesen
Begegnungen nicht fehlen. Die sorgfältige
Musikpädagogik trägt reichhaltige Früchte.
Ebenso die drei Stunden Deutschunterricht, die es in der Schulzeit
wöchentlich im Kinderheim Gawrosch gibt. Das Lied „Danke
für diesen guten Morgen“ geht den jungen Menschen
bereits glatt über die Lippen. Durch die große
persönliche Wärme, die von den Betreuerinnen und
besonders von der Direktorin des Kinderheimes, Frau Natalja Kirik,
ausgeht, bewegen sich die Kinder sicher und ohne Scheu auch bei
offiziellen Empfängen. Aus Straßen- und
Waisenkindern ist eine große Familie geworden.
Natürlich darf der Besuch im russischen Generalkonsulat nicht
fehlen. Ein Stück russisches Hoheinsgebiet ganz in der
Nähe des Jugendzeltplatzes, auf dem die jungen Menschen
wohnten, das muß besucht werden. Sehr herzlich empfing uns
Herr Vizekonsul Dmitry A. Novikov. Er zeigte uns alle Gebäude
und erklärte ihre Funktionen. |
Schwimmen und Tauchen sind immer ein
wunderschönes Abenteuer. Alle Fremdheit ist vergessen.
Deutschland und die deutschen Freunde werden immer mehr "zu ein
bißchen Zuhause".
Für die sieben Fachkräfte, die
die jungen Menschen begleiteten, war eine der interessantesten Stunden
der Fachkräfteaustausch mit Mitarbeitenden des Godesheimes.
Unser Presbyter (Kirchenältester), Herr Ralf Guta, hatte ihn
gut vorbereitet. Herr Nadolni als erfahrener Einrichtungsleiter
informierte auf die Lebenssituationen der Jugendlichen. Schnell war das
Gespräch bei den Fragen der Finazierung und der
Förderung der jungen Menschen über den Aufenthalt in
den Einrichtungen hinaus. Während die Jugendlichen
Fußball spielten und Spieleecken erprobten, wurde
Pläne diskutiert zur einem Besuch in Kaliningrad.
Krönender Abschluss: Pizza für alle.
Und immer
wieder mit großer Freude und Lust:
Tanzen und Singen, Tanzen und Singen.
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Letzte
Einzelheiten werden besprochen für den Besuch der
Mitarbeitenden des Jugendhilfezentrums Godesheim in Kaliningrad zum
10-jährigen Bestehen des Kinderheimes Gawrosch im Juni 2007. Der
Austausch von guten Erfahrungen verdoppelt die Fachkenntnis zur Hilfe
für junge Menschen.
Durch das gute Kinderhilfs-Programm des russischen Stattes wurden viele Kinder in Pflegefamilien vermittelt. Mit
dem Ende des Schuljahres 2007/2008 sollten die meisten Kinder in Famlien
vermittelt sein.
Kinder, die nicht vermittelt werden konnten, fanden ein Zuhause im
Kinderheim Rodnitschok.
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die über 10 Jahre
das Kinderheim Gawrosch unterstützen. Viele der Kinder von der Straße
oder aus problematischen Familien haben einen guten Weg ins Leben
gefunden. Gott schütze die jungen Menschen und die Mitarbeiterinnen,
die ihnen solch einen Start ins Leben ermöglichten.
Mehr Informationen finden Sie in der Chronik der Königsberghilfe Bonn.
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Das letzte
Geschenk der Köigsberghilfe Bonn e.V.: Ein VW-Bus
für das Kinderheim.
Dank allen Spendern !!!
Trotz Regen
natürlich sofort: Probesitzen.
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