Königsberghilfe  Bonn  e.V.  i.L.

gewachsen seit 1992 in der Evangelischen Heiland-Kirchengemeinde Bonn-Mehlem,
seit 2006 eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit,
Mitglied im Diakonischen Werk der Ev. Kirche in Rheinland-Westfalen-Lippe


Fragen an Pfarreri.R.  Robert Wachowsky, Im Meisengarten 31, D-53179 Bonn
Tel.: 0228/9431192, Fax: 0228/93399146 
Wer wir sind von der Königsberghilfe Bonn.

   

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Diese 13 Projekte haben wir unterstützt.
Gebietskrankenhaus
Kaliningrad
Seit 1992 besteht ein Kontakt zum früheren "Krankenhaus der Barmherzigkeit in Königsberg", dem heutigen Gebietskrankenhaus Kaliningrad.
Seit März 1993 gibt es regelmäßige gegenseitige Besuche und viele Hilfsgütertransporte für das Krankenhaus.Wir helfen bei der Erneuerung der Krankenhauseinrichtung und bei der Weiterbildung der Schwestern.
Seit 1994 werden russische Krankenschwestern des Gebietskrankenhauses Kaliningrad durch Hospitationsbesuche im Evangelischen Wald-Krankenhaus Bad Godesberg (jetzt Betriebsstätte der Evangelischen Kliniken Bonn) fortgebildert. Seit 2002 fördern wir die akademische Weiterbildung der dazu qualifizierten Schwestern zur Pflegedirketorin und Krankenpflegeschuleleiterin - zunächst an der Universität Sankt Petersburg, jetzt auch an der kantuniversität Kaliningrad.
Die Hilfslieferungen der Königsberghilfe Bonn e.V. an die Schwestern und Patienten des alten Krankenhauses der Barmherzigkeit in Königsberg sind mit den leitenden Schwestern und dem ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Konstantin I. Poljakov, abgesprochen und darum in höchstem Maße unmittelbar wirksame Hilfe.
Der letzte Besuch aus Kaliningrad war bei uns im Oktober 2013. Unseren letzter Besuch im Gebietskrankenhaus Kaliningrad haben wir im Juni 2013 gemacht.
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Jablonka
Die Anlaufstelle für
Straßenkinder ist seit
März 2013 geschlossen,
weil die Kinder in
Pflegefamilien unter-
gekommen sind.
Seit 1994 sammelten wir Spenden für die Anlaufstelle für Kinder in der mitten in Königsberg/Kaliningrad. Wir finanzierten damit die Lohnkosten der Mitarbeitenden und die weitere Einrichtung von Schlafplätzen in Jablonka. Wir besorgten neue Kleidung für die Straßenkinder oder reinigten die vorhandene Kleidung. Wir halfen bei der medizinischen Versorgung der Kinder, wenn Hautkrätze, Läuse und Flöhe ihnen zusetzen. Wir finanzierten die Lebensmittel für ihre Ernährung. Mit dem Leiter, Herrn Sergej Kiwjenko, gab es eine gute Zusammenarbeit. Seit September 2004 konnten 4 Schlafcontainer und 2 Sanitärkontainer bis zu 15 Kinder von der Straße über Nacht aufnehemen. Sie wurden intensiv genutzt. 12 Kinder hatten dort ein vorübergehendes Zuhause gefunden. 
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Hilfe für behinderte Kinder Vcevolod und Pastor Wachowsky
Wir halfen 15 Familien mit schwerstbehinderten Kindern. Häufig waren es die alleinstehende Mutter oder der alleinstehende Vater, die im 24-Stunden-Einsatz ihr behindertes Kind versorgten und pflegten. Zeit und Kraft zum Arbeiten und Geldverdienen gabt es da nicht. Entsprechend niedrig war das Monatseinkommen. mehr
Prijut Nr. 1 Prijut Nr. 1 In Prijut Nr. 1 trafen wir auf Kinder, die eine unglaublich harte Vergangenheit hinter sich haben:
Schläge, Hunger, Einsamkeit, kein Zuhause und Krankheiten.
Manchmal wurden diese Kinder mit Schlägen von ihren Eltern weggejagt.  mehr
Gawrosch
früher Kinderheim -
jetzt Kindergarten
In einem gut bürgerlichen Haus aus deutscher Zeit waren 31 Kinder untergebracht.

Viele Menschen in Bonn hatten Patenschaften übernommen. Sie spendeten für die medizinische Versorgung und für die Materialien, die in der Schulausbildung gebraucht wurden.

Wir halfen mit vitaminreicher Kost im Winter und mit Bettwäsche. mehr 

Dom Rebjonka
Säuglingsheim für Waisenkinder

34  Kinder von 0 bis 3 Jahren warteten bei unserem letzten Besuch in diesem Kleinstkinderheim auf ihre Adoption oder eine Pflegefamilie. Wir  haben Pflegemittel besorgt und wir halfen bei der Erneuerung der Inneneinrichtung des Hauses.
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Propstei
der Ev.-luth. Kirche Kaliningrad
Wir unterstützten die Propstei mit humanitären Hilfsgütern und mit Geld, das sie an Hilfesuchende im nördlichen Ostpreußen, dem Kalinigrader Gebiet, weitergab. Wir haben der Propstei das Geld für einen Kleinbus mit Anhänger gegeben, damit die Hilfsgüter auch bis in den letzten Winkel des Kaliningrader Gebietes gebracht werden konnten. Zuletzt halfen wir beim Aufbau einer häuslichen Krankenpflege.
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Carl-Blum-Haus
(Alten- und Pflegeheim)
Das Carl-Blum-Haus ist durch Pfarrer Heye Osterwald aus Gumbinnen / Gusev errichtet worden. Ein vorhandenes Haus wurde zu einem Alten- und Pflegeheim umgebaut. Das Haus wurde am 10. Juni 2006 eingeweiht und wird jetzt betreut durch die Evangelische Kirchengemeinde Gusev.
Wir halfen mit Geld für die Pflege und Betreuung von bedürftigen, alten Menschen, die selbst ihren Aufenthalt im Carl-Blum-Haus nicht vollständig bezahlen kon.mehr
Baltfer
landwirtschaftliche
Genossenschaft
Über 20 rußlanddeutsche und russische Landwirtschaftsbetriebe
arbeiten hier zusammen. Über 200 Betriebe sind assoziiert.

Sie helfen über tausend Menschen zu Arbeit und "Brot". mehr

Fachkräfte-
austausch
Austausch
Wir förderten und organsierten den Austausch zwischen Fachkräften
-  der Krankenpflege,
-  der Sozialpädagogik und Sozialarbeit
-  der Förderer und Betreiber von stationären Hospizen.
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Kinderheim Nr. 8
für geistig und
körperlich behinderte Kinder in Nesterov
(früher Stalupönen)
Das Kinderheim für 120 geistig und körperlich behinderte Kinder liegt ganz im Osten das alten Ostpreußen, des jetzigen Kaliningrader Gebietes. Früher hieß der Ort Stalupönen oder Ebenrode. Wir haben die sanitären Einrichtungen des Kinderheimes verbessert und halfen bei der Ernährung und schulischen Bildung. Auch mit Bettwäsche und Kleidung unterstützten wir die Kinder und die Betreuerinnen.
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Kinderheim
und Kindergarten

Rodnitschok


Das Kinderheim Rodnitschok hat Platz für etwa 50 Kinder. Früher ein Kinderheim ist das Haus jetzt ein Kindergarten.
Die Direktorin des Hauses, Frau Natalja Krukowa, hält auch Verbindung zu den jungen Menschen, die nach dem 16. Lebenjahr ausziehen mußten, damit sie nicht auf gefährliche Weise ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.

Wir finanzierten medizinische Hilfe und pädagogisches Material, damit die Kinder und Jugendlichen im Rahmen ihrer Begabung eine gute Ausbildung bekommen konnten.
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Schwestern-
assoziation



Fähige, erfahrene Krankenschwestern, die aufgrund ihres geringen Einkommens die Studiengebühren für die akademische Qualifizierung zur Pflegedirektorin oder Pflegepädagogin, die Reisen nach und von Sankt Petersburg und die Wohnung in Sankt Petersburg nicht bezahlen konnten, erhielten von uns Studienbeihilfen. Durch ihre Ausbildung tragen sie in erheblichen Maße bei zur Verbesserung der Pflege und zur Stärkung der Rolle der berufstätigen Frau in Rußland. Einige sind inzwischen Dozentinnen an der Kant-Universität in Kaliningrad. Jetzt kann die Weiterbildung weitgehend in Königsberg / Kaliningrad durchgeführt werden.

Unser Bild zeigt (links) die leitende Ärztin der Schwesternweiterbildung, Frau Dr. Turkina, und die Leiterin der Schwesternassoziation Kaliningrad, Schwester Galina Zenkina, die die Schwesternweiterbildung aus Kaliningrad koordiniert.

Schwester Galina Zenkina hat mit anderen Schwestern im Jahr 2001 die Assoziation medizinischer Schwestern in Kaliningrad gegründet. Von zunächst 20 Mitgliedern ist diese Assoziation inzwischen auf 3100 Mitglieder gewachsen.
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Von höchster Ebene gab es Unterstützung für unsere Projekte. Während seiner Amtszeit traf sich Pfarrer Wachowsky mit dem damaligen Oberbürgermeister der Stadt Kaliningrad, Herrn Juri Sawenko, mit der stellvertretenden Oberbürgermeisterin, Frau Morosowa und der Leiterin des Jugend- und Sozialamtes, Frau Schatzki. Natürlich fällt uns sofort ins Auge, dass im großen Sitzungssaal des Oberbürgermeisters ein Bild des alten Königsberger Schlosses hängt!


Die Hilfsgütertransporte, die wir bis 2006 durchgeführt haben, sind alle gut angekommen.Wegen großer administrativer Schwierigkeiten und Kosten bei den Hilfsgüter-Transporten über Land und über Wasser führten wir keine Hilfsgütertransporte mehr durch. Wir haben Wege gefunden, um mit den Spendengeldern in Rußland selbst Hilfsgüter einzukaufen. 

Wir können den Spenderinnen und Spendern versichern, dass alle Spenden bei den Menschen angekommen sind, für die sie bestimmt waren.   Vier Vorstandsmitglieder der Königsberghilfe Bonn e.V. haben im Jahr 2013  noch einen Besuch in Königsberg / Kaliningrad gemacht, um nach der Verwendung der Hilfsgüter zu sehen. Sie haben sich sorgfältig vergewissert, dass die Spendengelder die Menschen erreichten, für die sie gedacht waren.

Viele gute Erfahrungen sind aufgezeichnet in der Chronik der Königsberghilfe Bonn.